Gera

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    1851

    Gera ist eine kreisfreie Stadt im Osten Thüringens und nach der Landeshauptstadt Erfurt und Jena die bevölkerungsmäßig drittgrößte Stadt des Freistaates Thüringen und die bevölkerungsmäßig kleinste Großstadt Deutschlands.

    Gera liegt an der Weißen Elster im ostthüringischen Hügelland in etwa 200 Metern Höhe.

    Leipzig liegt etwa 60 Kilometer in nördlicher Richtung, Erfurt 80 Kilometer westlich und Chemnitz ungefähr 70 Kilometer östlich.

    Gera hat historische Bedeutung als Landeshauptstadt des Fürstentums Reuß jüngerer Linie (1848 bis 1918) sowie des Volksstaates Reuß (1918 bis 1920).

    Mit Einsetzen der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte die Stadt ein großes Wachstum und löste Mühlhausen als „zweite Stadt Thüringens“ ab.

    Gera gehörte zur Blütezeit der Stoff- und Tuchindustrie zu einer der reichsten Städte in Deutschland.

    über 100, zum Teil sehr bedeutende Stadtvillen (z. B. Villa Schulenburg) zeugen heute vom Glanz und Reichtum vergangener Zeiten.

    Die Stadt wurde während des 19. Jahrhunderts auch zum Verkehrsknotenpunkt, da am Hauptbahnhof zahlreiche Bahnstrecken zusammentreffen.

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