Grünes Band – Abschnitt 15: Zwischen Sassnitz und Heringsdorf

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Dieser Teil des Grünen Bandes liegt zwischen der Insel Rügen und der deutsch-polnischen Grenze, welche auf der Insel Usedom die Ostsee erreicht.

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald mit ihren etwa 55.000 Einwohnern liegt an der Mündung des Flüsschens Ryck in den Greifswalder Bodden, einer großen Lagune mit öffnung zur Ostsee. Die bereits im Jahre 1474 gegründete Universität hat heute ihr Hauptgebäude in einem Bauwerk aus dem Barock. Die etwa 12.000 Studierenden prägen sehr stark das Stadtbild und verleihen Greifswald das typische Flair einer kleinen Universitätsstadt. Der Name leitet sich übrigens vom Wappenvogel der pommerschen Herzöge ab, dem Greif. Wie der Ort in slawischer Zeit hieß, hat sich leider nicht überliefert. Fest steht, dass der Ortskern sich um das 1199 gegründete Kloster Eldena entwickelt hat.

Peenemünde ist vor allem durch die Raketenversuchsanstalt bekannt geworden, die hier im Zweiten Weltkrieg unter der Leitung von Wernher Magnus Maximilian Freiherr von Braun unter der Mithilfe von KZ-Häftlingen betrieben wurde. Die Wehrmacht hatte dafür die gesamte Nordspitze der Insel Usedom gekauft und die einheimische Bevölkerung evakuiert.

Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin heißen die „Drei Kaiserbäder„, wobei Heringsdorf stets das mondänste war. Eine Uferpromenade verband die Kaiserbäder mit Swinemünde, dem heute zu Polen gehörenden Swinoujscie. Bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann hier der Badebetrieb und lockte zahlreiche Prominente der damaligen Zeit an die Ostsee.

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GB15_Sassnitz_Heringsdorf

Streckendaten
Schwierigkeit Normal
Länge keine Angabe
Dauer keine Angabe

 

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