UNESCO-Welterbe: Aachener Dom

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Die erste deutsche Weltkulturerbestätte war der Dom in Aachen. Er wurde bereits 1978 in die UNESCO-Liste aufgenommen, also schon sechs Jahre nach der Konvention. Dabei ist das Aachener Gotteshaus keineswegs die einzige Kirche auf deutschem Boden geblieben, die Aufnahme in die Liste gefunden hat. Allerdings gehört der Dom mit einer Bauzeit zwischen den Jahren 790 und 800 zu den ältesten dieser Bauwerke. Darüber hinaus war sechs Jahrhunderte hindurch der Ort, an dem insgesamt 30 deutsche Könige ihre Krone empfingen.

Der Stadt Aachen kann man sich auf ganz unterschiedlichen Wegen nähern. Der profanste führt über die Autobahn, in Deutschland von Düsseldorf und Köln, oder von Lüttich in Belgien. Da der Autoverkehr nicht unser Thema ist, vernachlässigen wir diesen.

Stil- und sachgerecht wäre die Annäherung über den „Krönungsweg„. Dieser führt über 133 km in sieben Etappen von Bonn durch die Nordeifel bis zur Stadt Karls des Großen und erinnert an einen Teil der Route, welche viele der zu krönenden Häupter nehmen mussten, um ihr Ziel zu erreichen.

Eine andere Möglichkeit wäre der Vennbahn-Radweg, wenn man von Süden her kommt. Dieser Radweg beginnt in Luxemburg und folgt über belgisches Territorium einer ehemaligen Bahntrasse bis in die Innenstadt von Aachen. Der große Vorteil: in dieser Richtung führt der Weg permanent leicht bergab, 125 km ohne besondere Anstrengung liegen vor Ihnen!

In Aachen angekommen, sollte sich der Besuch natürlich nicht allein auf den Dom beschränken. Wir schlagen Ihnen eine kleinen Rundgang vor, der viele der Sehenswürdigkeiten Aachens umschließt und Sie schließlich zum Dom führt. Die Stationen sind der Elisenbrunnen, vorbei am Aachener Gruß, dem „Klenkes„, dargestellt von drei bronzenen Halbstarken, zum Kurgebiet – denn Aachen ist von jeher Kurstadt – mit dem „Bahkauvbrunnen“ (mundartlich für „Bachkalb-Brunnen“) und dem Kaiserbad, zum römische Portikus und weiter zum Brunnen „Hühnerdieb„. CouvenMuseum und Granusturm begleiten den Weg zum Markt mit dem Karlsbrunnen. An dieser zentralen Stelle haben wir das Rathaus ebenso im Blick wie Karls Kräutergarten. Ein paar Schritte weiter finden wir die Domschatzkammer, von da gehts weiter zum Fischmarkt mit dem „Fischpüddelchen-Brunnen“ (Sie merken: Aachen hats mit Brunnen!) und stehen schließlich vor dem Westbau des Doms aus der Karolingerzeit.

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UNESCO-Aachen

Streckendaten
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Dauer keine Angabe

 

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