UNESCO-Welterbe: Kölner Dom

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Von den deutschen Hauptkirchen ist er wohl die bekannteste: Der Kölner Dom. Dabei ist er keineswegs der älteste, nicht der höchste und vielleicht auch nicht der schönste, allerdings zu seiner Zeit das größte Bauwerk der Welt. Dieser Eindruck von Größe stellt sich auch heute noch ein, sobald man das Innere betritt. Baubeginn war im Jahre 1248, und es hat bis zur Fertigstellung über 600 Jahre gedauert. Lange Zeit stand der Dom als halbfertiges Bauwerk mit nur einem rudimentären Turm am Rhein. Den heutigen Anblick bietet er erst seit 135 Jahren.

Trotz der langen Bauzeit entspricht das heutige Bauwerk noch zu großen Teilen der ursprünglichen mittelalterlichen Konzeption. Dabei bleibt es eine Dauerbaustelle; denn ähnlich wie bei einem lebenden Organismus werden ständig „absterbende“ Teile gegen neue ausgetauscht, weil viele Bauelemente – auch wegen der Abgase in der Stadt – dem Verfall preis gegeben sind.

Zu den Sehenswürdigkeiten des Domes gehören – natürlich – der Dreikönigsschrein, ein Reliquar, das Gebeine der heiligen drei Könige enthalten soll, das Gerokreuz auf dem Kreuzaltar sowie die beiden großen Flügelaltäre. Nicht vielen ist der Untergrund des Kölner Domes bekannt; denn er war keineswegs die erste Kirche, die an dieser Stelle errichtet wurde. Bis zu vierzehn Vorgängerbauten sind aufgrund gefundener Mauerreste nachgewiesen worden, der älteste Sakralbau war wohl ein römischer Tempel. übrigens ist dieser höhlenartige Untergrund begehbar, allerdings nur für erlesenes Fachpublikum unter fachkundiger Führung.

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Dauer keine Angabe

 

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