Der chinesische Glücksspielmarkt wächst

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Der chinesische Markt wird insbesondere für Tech Konzerne zunehmend interessant. Schließlich leben hier 1,4 Milliarden Menschen, die zunehmend Zugang zum Internet haben und sich stark für elektronische Dienstleistungen und Unterhaltung interessieren. Gleichzeitig herrscht in China auch eine Regierung, deren starke Kontrollausübung die Märkte beeinflusst und in deren freier Entfaltung hemmt.

All diese Faktoren spielen derzeit auch bei der Entwicklung des chinesischen Glücksspielmarkts eine Rolle. Dieser weist derzeit noch deutliche Wachstumsraten auf, wenngleich die Regierung bemüht ist, diese Entwicklung zu stoppen. Doch was macht den chinesischen Glücksspielmarkt eigentlich genau aus und mit welcher Entwicklung ist die nächsten Jahre zu rechnen?

In China trifft derzeit eine restriktive Gesetzgebung auf eine Praxis, welche diese überhaupt
nicht berücksichtigt. So ist das private Glücksspiel offiziell verboten. Gleichzeitig wird dieses Verbot jedoch kaum bei online Angeboten durchgesetzt, so dass Millionen Chinesen bei ausländischen Portalen spielen. Diese Tatsache nutzen natürlich viele ausländische Online Casinos und locken mit aufregenden Angeboten, wie beispielsweise mit einem Wunderino Bonus. Letztere haben ihren Sitz auch häufig in asiatischen Nachbarländern, etwa auf den Philippinen, und werden dementsprechend auch dort besteuert. Dies hat zur Folge, dass China gleichzeitig auch massive Steuereinnahmen aus dem Glücksspiel verloren gehen.

Auf diese Situation will China nun reagieren. Jedoch ist es nur bedingt möglich, den
Glücksspielmarkt selbst aktiv zu kontrollieren und die eigene Gesetzgebung durchzusetzen.
Zum Beispiel kooperieren die Marktführer Tencent und Alibaba inzwischen mit der
Regierung. Tätigt ein Spieler dann eine auffällige Transaktion über Alipay, die mit dem
Glücksspiel in Verbindung gebracht wird, kann der Dienstleister den Betrag einfrieren und
meldet den Vorfall den Behörden.

Deshalb nutzen Online Casinos und Sportwettenanbieter häufig weitere ausländische
externe Zahlungsdienstleister für die Ein- und Auszahlungen, auf welche China keinen
Zugriff hat. Das Land übt deshalb indirekten Druck auf die Nachbarländer aus. Hier spielt es China in die Karten, dass sich die Betreiber einiger Websites selbst nicht an die Vorgaben
der Nachbarländer halten und Spielsucht nicht nur in China ein ernstzunehmendes Problem
darstellt.

Chinas Bemühungen zeigen dabei erste Erfolge. So konnte beispielsweise erreicht werden,
dass Kambodscha keine neuen Spiellizenzen mehr vergibt. Gleichzeitig wird aber auch
deutlich, dass die Anbieter der Branche äußerst flexibel agieren und im Falle staatlicher
Auflagen schlicht in andere Länder ausweichen.

Einige Stimmen fordern deshalb die Legalisierung des chinesischen Glücksspielmarkts, von
dessen Regulierung China auch finanziell profitieren würde. Diese Option erscheint jedoch
auf absehbare Zeit unwahrscheinlich. Schließlich würde sich die chinesische Regierung
nach eigener Auffassung unglaubwürdig machen, wenn das online Glücksspiel erst für Jahre
verboten und dagegen vorgegangen wird, nur um dieses anschließend zu legalisieren. Es
bleibt demnach spannend zu beobachten, inwiefern die chinesische Regierung die eigene
Gesetzgebung durchsetzt und wie das Ausland weiterhin mit diesem Verbot umgeht.

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