RurUferRadweg

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180 km vom Hohen Venn in Belgien über Deutschland bis in die Niederlande

Rurufer Radweg

Wer sich zu Rurquelle im belgischen Venn begibt, glaubt zunächst nicht, dass dieser verwunschene Ort nur wenige Kilometer von Aachen, Eupen oder Lüttich entfernt liegt. Hier, am höchsten Punkt Belgiens erwartet den Besucher ein ungewöhnlicher Lebensraum und ein in Mitteleuropa einzigartiges ökosystem, ein Hochmoor ungewöhnlicher Größe. Startpunkt sollte die Aussichtsplattform am „Signal de Botrange“ sein.

Nach 2 Kilometern bietet das Naturschutzzentrum in Botrange alle Informationen zum Hohen Venn in den drei Sprachen, die in Belgien gesprochen werden.

Von hier aus ist die Strecke ausgeschildert. Vorbei an den „Preussenbäumen“ (so werden hier die Fichten genannt) und mit einem ersten Grenzübertritt geht es Richtung Monschau.

Das Städtchen Monschau lädt jeden Radfahrer ein, zu rasten, die Innenstadt zu erkunden und Flair der ehemaligen Hochburg der Tuchermacherei zu genießen.

Durch das tiefe Kerbtal der Rur geht es Richtung Rurseenplatte. Hoch aufragende Schieferfelsen begleiten die kleine Straße und die sich anschließenden abseits gelegenen Wege, die durch das Tal bis Einruhr führen. Hier oder in Rurberg wird eine erste übernachtung empfohlen.

Der nächste Abschnitt des RurUfer-Radweges thematisiert neben den großen aufgestauten Wasserflächen den ersten Nationalpark in NRW, den Nationalpark-Eifel. Sie erleben das Revier, in dem Wildkatze, Spechte und Mauereidechsen das Sagen haben und wo der Mensch „Natur Natur sein lässt“ . Lassen Sie sich die Zeit, die natürlichen Entwicklungsprozesse zu beobachten.

Das Etappenziel Heimbach ist nicht weit entfernt, so bleibt die Gelegenheit, das Nationalpark-Tor in Rurberg zu erkunden oder einen Abstecher an die über 100 Jahre alte Urftseemauer zu machen.

Der RurUfer-Radweg läuft entlang der beiden Ufer des Rursees. Die Strecke rechts des Ufers durchquert den Nationalpark, links herum treffen Sie noch auf den Wassersportort Woffelsbach. Heimbach kann das Ziel der zweiten Etappe sein. Sehenswert: die Burg mit der Internationalen Kunstakademie, das Nationalpark-Tor und das Wasser-Info-Zentrum-Eifel . Noch zwei kleine Anstiege, dann wird es flach!

Von Heimbach geht es entlang des nördlichen Teiles im Nationalpark und unterhalb der hoch aufragenden Buntsandsteinfelsen Nideggens zum letzten Stausee der Rur. Unbedingt anschauen sollten Sie die Fischtreppe in Obermaubach, die es Wanderfischen ermöglichen wird, ihren normalen Lebenszyklus in die Laichgewässer der oben Flussabschnitte wieder aufzunehmen.

Danach verschwinden die Berge und große Auwälder umsäumen die Rur bis Düren. Ein Abstecher in die Kreisstadt lohnt, um dort am verkehrsberuhigten Marktplatz zu pausieren oder eines der Museen zu besuchen.

Weiter geht es nach Jülich. Dort warten mindestens drei Besonderheiten. Bevor die Stadt erreicht wird, reizt der Besuch des Braunkohletagebaues Inden. Dieser kann mit einer 12 km langen Schleife umrundet werden. Der stählerne Indemann lädt zum Aufstieg und zu einem grandiosen Rundumblick. In Jülich unbedingt auch die Zitadelle aus der Renaissance und den Brückenkopf-Park aus napoleonischer Zeit besuchen. Hier kann die dritte Etappe beendet werden.

Die Rur wird immer ruhiger, die Fahrt immer gemütlicher. Linnich hält das Glasmalerei-Museum vor und dann geht es weiter ins Fahrradparadies Heinsberger Land.

Mit einigen sehr gut ausgearbeiteten Schleifen kann die Verweildauer erhöht werden. In jedem Fall die gastronomischen Hochgenüsse probieren … und sich langsam auf das Ende der Fahrt vorbereiten. Von Effeld aus sind nach nach dem Grenzübertritt noch 12 km bis zur Mündung der Rur/Roer in die Maas.

Mediterran anmutende Bauerngärten und Obstplantagen begleiten Sie auf dem letzten Teilstück. Geschickt nähert sich der RurUfer-Radweg quasi von hinten der Mündung. Oder besser gesagt, den Mündungen. Denn die Rur teilt sich zunächst. Wenn die Fischwanderungen interessieren, kann am ECI-Kraftwerk die neu gestaltete Fischtreppe begutachten. Wer ins angenehme Getümmel dieser pulsierenden kleine Stadt möchte, überquert die schöne Holzbrücke über den einen Arm der Rur und fährt bis zur Steenbrug ins Zentrum. Vom Marktplatz aus, sind Hotels, Restaurants, Kirchen und Museen zu Fuß erreichbar. Und auch der Bahnhof, wenn es auf die Rückreise gehen soll.

Um zu einem Deutschen Bahnhof zu kommen, gibt es eine angenehme Strecke von Roermond durch den Nationalpark De Meinweg nach Dalheim.

Anreise mit der Bahn über Aachen oder Verviers . Wenn die Anreise mit dem Auto erfolgt, empfiehlt sich folgendes. Bringen Sie zum beginn der Reise Ihr Auto an den Bahnhof Dalheim-Röttgen. Fahren Sie dann über Mönchengaldbach nach Aachen mit dem Zug. Dann haben Sie am Ende der Reise Ihr Auto zu Verfügung. Das Auto in Aachen stehen zu lassen und am Ende mit dem Zug zurück zu fahren ist genauso möglich.

Wetere Informationen erhalten Sie:

Rureifel-Tourismus e. V.

An der Laag 4
52396 Heimbach

Tel.: +49 24 46 / 80 579-0
Fax: +49 24 46 / 80 579-30

www.rureifel-tourismus.de

Monschauer Land-Touristik e.V.

Seeufer 3
52152 Simmerath

Fon: 02473 – 9377-0
Fax: 02473 – 9377-20

www.eifel-tipp.de

Empfohlene Gastgeber in der Rureifel:

Landhotel Kallbach, Hürtgenwald-Simonskall, Hotel Talschenke, Hürtgenwald-Simonskall, Waldhotel im Wiesengrund, Hürtgenwald-Simonskall, Cafe Kern, Hürtgenwald-Simonskall, Hotel Zum alten Forsthaus, Hütgenwald-Vossenack, Hotel Haus Seeblick, Nideggen-Schmidt, Babalu – Geschenke u. Spiele, Vossenack, Restaurant Strepp am See. Obermaubach

Empfohlene Gastgerber im Monschauer Land:

Hotel Perlenau, Monschau, Carathotel, Monschau

Wanderwege / Etappen

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